Einschichtungsberechnung für die Seewassernutzung der Lindt & Sprüngli AG

Ramona Nüssli, 12. Februar 2020

3D-CFD-Simulation zur Validierung der Auswirkungen der Kühlwasserentnahme und -rückgabe auf die Temperaturschichtung im Zürichsee

Das ganzjährig kalte Wasser in der Tiefe des Zürichsees ist eine ideale Kühlwasserquelle für Industriebetriebe wie die Lindt & Sprüngli AG in Kilchberg (Schweiz). Die Rückgabe des erwärmten Kühlwassers in den See muss unterhalb der Sprungschicht, die sich in einer Tiefe von 20 m befindet, erfolgen. Markante Temperaturänderungen dürfen nur innerhalb eines Bereichs von 20 x 20 m in horizontaler und 10 m in vertikaler Richtung auftreten. Ein Transport von Nährstoffen in die Vegetationszone an der Oberfläche muss gleichzeitig verhindert werden (siehe https://pubdb.bfe.admin.ch/de/publication/download/8797).

Die TK CONSULT AG wurde beauftragt, die Auswirkungen der Seewasserentnahme und -rückgabe mittels 3D-CFD-Einschichtungsmodellierung zu berechnen. Die Ergebnisse zeigen, dass die beantragte Konzenssionsmenge sowohl im Winter als auch im Sommer unkritisch für den Gewässerhaushalt ist.

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Temperaturdifferenz (dunkelblau), Bereich von 20 x 20 x 10 m (hellblau), Sprungschicht (dunkelgrün)

Ansprechperson

Ramona Nüssli

Ramona Nüssli

MSc. Umwelt-Ing. ETH

Projektleiterin

E-Mail:  ramona.nuessli@tkconsult.ch
Tel.: +41 (0) 44 288 81 85